Nachhaken oder nicht?
Bei zahlenmäßig großen Auflagen besteht kaum die Möglichkeit, den Briefen ein Telefonat folgen zu lassen. Bei kleinen Auflagen können jedoch
bestimmte Personengruppen selektiert werden, bei denen es sinnvoll erscheint, ein „Nachfass-Telefonat“ folgen zu lassen. Natürlich ist
die Voraussetzung hierfür, dass ausreichend und zugleich gut geschultes Personal zur Verfügung steht. Diese Kosten sind ebenfalls zu berücksichtigen.
Es ergeben sich zwei Möglichkeiten, ein Nachfassen zu bewerkstelligen:
• Auf das erste Mailing folgt mit entsprechendem Versatz zweites, ein Nachfass-Mailing. Das ist wahrscheinlich die häufigste Form des
Nachfassens. Wichtig ist hier, das der Kundenstamm vor der zweiten Aussendung noch einmal mit den aktuellen Käufe abgeglichen
wird. Sonst ist es nicht so vorteilhaft, wenn wenn ein Käufer eine zweite Aussendung erhält. Die Erfolgsquoten von Nachfass-Mailings
sind relativ hoch. Daher macht diese Variante den größten Sinn, wenn größere Auflagen zum Versand gelangen.
• Es werden von vornherein immer nur relativ kleine Aussendungen verschickt. Zum Beispiel pro Woche lediglich 50-100 Stück, damit das
telefonische Nachfass-Team realistische Chancen hat, die Teilnehmer anzurufen. Je größer das Telefon-Team, desto höher kann die Menge
der Aussendung sein. Es sei aber nochmals angemerkt, dass profesionell geschultes Personal zum Einsatz gelangen sollte. Und berücksichtigen
Sie auch die anfallenden Kosten hierfür, die nicht unerheblich sind.